EMEA-Rechenzentren im Zeitalter der KI: Die GPU-Infrastruktur sorgt für eine kontinentweite Renaissance
1. Die Bühne ist bereitet: GPU-getriebene Beschleunigung von FLAP-D nach Afrika
Es ist kein Geheimnis, dass die künstliche Intelligenz mit halsbrecherischer Geschwindigkeit voranschreitet - fragen Sie jeden, der versucht hat, eine GPU von den aktuellen Wartelisten zu ergattern. In Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) ist die Nachfrage nach High-Performance-Computing so stark gestiegen, dass traditionelle Rechenzentren mit mehreren Mietern sich darum reißen, nachzurüsten, zu erweitern oder ganz neue "KI-Fabriken" zu bauen.
Nehmen Sie die FLAP-D-Märkte (Frankfurt, London, Amsterdam, Paris und Dublin). Diese einstigen Eckpfeiler der europäischen Internetwirtschaft stoßen schneller an ihre Kapazitätsgrenzen, als man "Flüssigkeitskühlung" sagen kann. In der Zwischenzeit errichten Länder wie Spanien und Finnland riesige neue Anlagen und nutzen dabei die reichlich vorhandenen erneuerbaren Energien. Nicht zu vergessen der Nahe Osten, wo staatlich geförderte Mega-Campus versprechen, die KI- und HPC-Ambitionen in die Stratosphäre zu treiben. Sogar Afrika, das in der Diskussion um Rechenzentren lange Zeit unterrepräsentiert war, mischt mit zentralen Standorten in Südafrika, Nigeria und anderen Ländern mit.
Verschiedenen Branchenbeobachtern zufolge werden in der EMEA-Region bis 2030 mehr als 8 GW an neuer KI-kompatibler IT-Last und mindestens 120-140 Mrd. EUR an Investitionsausgaben für Rechenzentren hinzukommen. Die Haupthindernisse sind die Sicherung der Energie- und Wasserversorgung sowie die behördlichen Genehmigungen, die den Betrieb dieser Einrichtungen der nächsten Generation rund um die Uhr gewährleisten.
2. GPUs: Die Motoren der nächsten HPC-Generation in EMEA
Sicher, CPUs sind großartig für alltägliche Aufgaben, aber GPUs sind die Schwergewichte hinter Deep Learning, großen Sprachmodellen und fortgeschrittener Analytik. In der EMEA-Region kommt dieser Antrieb für GPU-zentrierte Berechnungen von:
NVIDIAs Blackwell-Einführung
Oracle Cloud Infrastructure hat mit dem Einsatz von GB200 NVL72-Systemen in seinen europäischen Regionen begonnen. Diese Systeme verfügen über eine Direct-to-Chip-Flüssigkeitskühlung für 120 kW pro Rack. AWS, Google Cloud und Microsoft Azure sind bei der Einführung von Blackwell-basierten Beschleunigern nicht weit entfernt.
Massive HPC-Programme
Das deutsche Exascale-Projekt JUPITER zielt darauf ab, 24.000 GH200-Superchips zu verdrahten und damit unglaubliche 70+ Exaflops mit 8-Bit-Präzision zu erreichen. Die finnische LUMI AI Factory setzt ebenfalls auf eine neue Welle von GPU-Leistung, während die KI-Zentren im Nahen Osten in ähnlich große HPC-Cluster investieren.
AI-Souveränitätsinitiativen
Von der Betonung der "regionalen Computerunabhängigkeit" durch die Europäische Union bis hin zu Saudi-Arabiens Technologieprogrammen im Rahmen der Vision 2030 sind lokale Regierungen bestrebt, HPC-Ressourcen innerhalb ihrer Grenzen aufzubauen, was die Einführung von Grafikprozessoren weiter vorantreibt.
3. Entwicklung einer KI-optimierten Infrastruktur
Beim Bau von HPC-Rechenzentren geht es nicht nur darum, mehr Server hinzuzufügen. Die gesamte Anlage muss an den Wärme-, Strom- und Kühlungsbedarf der Grafikprozessoren der nächsten Generation angepasst werden.
High-Density-Kühlung
Direct-to-Chip-Flüssigkeitskühlung: Derzeit die beliebteste Option für Racks mit einer Leistung von weit über 100 kW. Kühlflüssigkeitskreisläufe leiten die Wärme weitaus effektiver ab als Luft und helfen Rechenzentren dabei, die Energiebeschränkungen einzuhalten.
Eintauchkühlung: Wenn die Leistungsdichte auf 250 kW pro Rack ansteigt, bietet das Eintauchen ganzer Server in dielektrische Flüssigkeit eine Effizienz der nächsten Stufe. Erwarten Sie, dass immer mehr Betreiber in der EMEA-Region Tauchkühlung einsetzen, da die GPU-Cluster immer größer werden.
Energie & Erneuerbare Energien
Viele der wichtigsten Knotenpunkte für Rechenzentren in Europa haben mit Netzproblemen zu kämpfen. Irlands Moratorium für neue Stromanschlüsse in Dublin und das Verbot von Großanlagen in den Niederlanden spiegeln die wachsende Sorge um die lokale Infrastruktur wider.
Als Reaktion darauf setzen die Betreiber auf Mikronetze vor Ort, direkte PPA für erneuerbare Energien oder sogar kleine modulare Reaktoren (SMR) für stabile Energie. Spanien und die nordischen Länder sind besonders lukrativ, dank günstigerer Grundstücke, robuster Wind- und Solarressourcen und einer unterstützenden lokalen Politik.
Sekundärmärkte & Nachhaltigkeit
Da FLAP-D fast ausgeschöpft ist, werden neue Anlagen in sekundären Regionen wie Aragón in Spanien oder in Teilen Osteuropas gebaut, wo die Grundstückskosten niedriger sind und mehr Stromkapazität zur Verfügung steht.
Nachhaltigkeitsvorschriften, Wasserverbrauchsbeschränkungen und Umweltgenehmigungen bestimmen diese Entscheidungen oft ebenso wie die reinen Kosten. Die Regierungen in der EMEA-Region nehmen die Reduzierung des Kohlendioxidausstoßes sehr ernst, so dass hocheffiziente Kühlung und Ökostrom schnell zum Thema werden.
4. Wachstum, Investitionen und regionale Schwerpunkte
West- und Mitteleuropa Frankfurt, London und Amsterdam bleiben die Zugpferde. Politische und energiepolitische Zwänge zwingen jedoch zu Erweiterungen in geräumigeren Gebieten wie Spanien (das entstehende "FLAP-S"). Das deutsche Exascale-System JUPITER wird die HPC-Zukunft der Region sichern.
Nordics & Iberia Microsofts kohlenstofffreie Campusse in Schweden und Finnland und die großen Wind- und Solarparks in Spanien sind Magneten für KI-Schulungscluster - das kühlere Klima senkt auch die PUE (Power Usage Effectiveness).
Im Nahen Osten setzen staatlich geförderte Projekte in den Vereinigten Arabischen Emiraten und Saudi-Arabien - wie das Projekt Transcendence" oder die KI-Fabrik" von G42 - ganz auf GPU-gesteuerte Rechenzentren, die mit fortschrittlichen Kühltechnologien kombiniert werden, um die heißen Temperaturen in der Region auszugleichen.
Africa From Vantage's JNB2 campus in Johannesburg to Equinix's Lagos expansion, the continent's <1% share of global data center capacity will change. Hyperscale providers are forging new partnerships, especially where grid improvements and local policy incentives converge.
5. Herausforderungen am Horizont
Netz- und Wasserstress
Heiße Sommer in Südeuropa bedeuten zusätzlichen Kühlmittelbedarf, während bestimmte Länder im Nahen Osten mit Wasserknappheit zu kämpfen haben. Die direkte Flüssigkeitskühlung auf dem Chip kann einige dieser Probleme abmildern, aber die Skalierung bleibt ein Balanceakt.
Genehmigungen & ESG-Konformität
Die Regierungen der EMEA-Länder scheuen sich nicht davor, Umweltvorschriften für Rechenzentren zu erlassen. Maßnahmen wie der Entwurf des EU-Gesetzes zur Entwicklung von Cloud und KI zielen darauf ab, die Expansion zu rationalisieren, sind aber auch mit strengeren Nachhaltigkeitszielen verbunden.
Engpässe in der Lieferkette
Die Blackwell-Grafikprozessoren von NVIDIA und die führenden Beschleuniger sind sehr gefragt und zwingen Unternehmen oft dazu, Monate oder Jahre im Voraus zu bestellen. Lieferengpässe bei der Hardware könnten Erweiterungen verzögern oder die Betreiber dazu bringen, Alternativen wie AMDs MI300 oder spezielle Chips in Betracht zu ziehen.
6. Wo Introl ins Spiel kommt: Ihr Partner für HPC in EMEA
Inmitten dieses Anstiegs GPU-zentrierter Rechenzentren ist Introl die erste Adresse für High-Performance-Computing (HPC)-Implementierungen - ganz gleich, ob Sie ein paar Dutzend High-Density-Racks oder einen ganzen KI-Campus einrichten wollen:
GPU-Implementierungen Wir führen umfassende GPU-Infrastrukturimplementierungen durch und kümmern uns um Rack & Stack, Verkabelung, Stromversorgungs-Setup und Konfiguration, um Hochleistungs-Computing-Umgebungen für KI-Workloads zu optimieren.
Personallösungen Mit einem Netzwerk von mehr als 800 Experten in der gesamten Region können wir lokale Teams in Rekordzeit einsetzen - wichtig, wenn Expansionen eine schnelle Umsetzung erfordern.
Strukturierte Verkabelung & Migration Reibungslose HPC-Migrationen sind unsere Spezialität. Wir minimieren Ausfallzeiten, selbst bei Umzügen zwischen Ländern oder Kontinenten.
Benötigen Sie maßgeschneiderte Lösungen für die Direktkühlung von Chips oder die Nachrüstung mit Tauchkühlung? Unsere Spezialisten können Sie bei jedem Schritt begleiten und sicherstellen, dass Ihre KI-Fabrik ebenso widerstandsfähig wie leistungsstark ist.
7. Die Zukunft: KI-Fabriken und nachhaltige Innovation
Der Übergang von einfachen Serverfarmen zu vollwertigen "KI-Fabriken" ist im Gange. Ein Blick in die Zukunft:
Flüssigkeitsgekühlte Racks Flüssigkeitsdirektkühlung wird bei Dichten von über 120 kW pro Rack zum Standard werden, wobei die Tauchkühlung zunimmt.
KI-verwaltete Einrichtungen Rechenzentren, die KI beherbergen, nutzen KI auch zur Optimierung von Luftstrom, Energieverbrauch und vorbeugender Wartung. Stellen Sie sich das so vor, dass HPC HPC antreibt.
Integration erneuerbarer Energien Mehr EMEA-Standorte werden lokale Wind-, Solar- und Geothermieanlagen nutzen, um Emissionen zu reduzieren und stabile Strompreise zu sichern.
Staatliches HPC-Wachstum Nationale HPC-Initiativen werden die Nachfrage ankurbeln, mit Exascale-Systemen, die von Deutschland bis Saudi-Arabien entstehen.
Zusammenfassung: EMEA rückt in den Mittelpunkt
Die EMEA-Region ist mit Nachdruck in die KI-Arena eingetreten, von den etablierten Colocation-Hubs in Frankfurt und London bis hin zu ehrgeizigen neuen HPC-Campussen im Nahen Osten und Afrika. Die Nachfrage nach GPU-basierten Berechnungen wächst schneller, als ein einzelner Markt sie bewältigen kann, wodurch sich grenzüberschreitende Möglichkeiten ergeben und die Rolle der Region im globalen Ökosystem der Rechenzentren hervorgehoben wird.
Wenn Sie HPC-Kapazitäten aufbauen oder erweitern möchten - 10 Racks in einer Colocation-Einrichtung oder eine 300-MW-Anlage auf der grünen Wiese -, ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um sich Fachwissen, Ausrüstung und Partnerschaften zu sichern, die das komplexe, aber lohnende Terrain der EMEA-Region navigieren können. Introl unterstützt Sie bei der Planung Ihres Weges, denn bei der Verwirklichung großer KI-Träume zählt jeder Tag.
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